SFirm – Alle Module in der Übersicht
Übersichtliche Steuerung der Finanzen – jetzt und in Zukunft.
SFirm ist modular aufgebaut – Sie können ganz einfach die Module / Funktionen kombinieren, die Sie benötigen. Informationen zu den einzelnen Modulen finden Sie hier, indem Sie auf die Namen der einzelnen Module klicken. Sie benötigen mindestens eines der Zahlungsverkehrsmodule (Inland und / oder Ausland), sowie ein Übertragungsmodul (HBCI, EBICS, FTAM).
Erwerben Sie nur die Teile Ihrer Online-Banking-Software, die Sie auch benötigen. Dies erspart Ihnen und Ihren Mitarbeitern mühevolle und zeitaufwändige Einarbeitung in ungenutzte Funktionalitäten. Benötigen Sie später weitere Module, kann Ihre Version ohne erneute Installation problemlos um die neuen Funktionen erweitert werden.
Mit SFirm managen Sie Ihre Finanzgeschäfte schnell, sicher und unabhängig – und sind jederzeit flexibel. Keine andere Online-Banking-Software bietet Ihnen mehr!
Übersicht der Module
SFirm Zahlungsverkehr beinhaltet alle Funktionalitäten zur Abwicklung des Inlands-, Auslands- und EU-Zahlungsverkehrs sowie das Meldewesen (Z1/Z4/Z8/Z10). Das Programm erkennt bei der Eingabe der Zahlungsaufträge in die universelle Erfassungsmaske automatisch, ob es sich um eine Inlands- oder Auslandszahlung handelt. Die Anwendung ermöglicht auch eine Auswertung der Umsätze und der einmal erfassten Informationen. Auftraggeberdaten, Empfängerdaten, Textschlüssel, Skonto etc. werden gespeichert und können jederzeit per Knopfdruck zur Übernahme in die Zahlungen herangezogen werden.
Die Software ist übersichtlich aufgebaut und ermöglicht die Teilnahme am beleglosen Datenträgeraustauschverfahren. Die Zahlungsaufträge werden als Dateien im DTAUS- oder DTAZV-Format ausgegeben und per Datenfernübertragung an die Institute übertragen. Für den Transfer der DTA-Dateien sind die multibankfähigen Module SFirmEBICS, SFirmFTAM oder SFirmHBCI erhältlich.
Das Modul SFirmZahlungsverkehr ist konfigurierbar als reiner Inlandszahlungsverkehr, Inlandszahlungsverkehr mit EU-Zahlungsverkehr und Meldewesen oder als Inlandszahlungsverkehr mit EU-Zahlungsverkehr, Auslandszahlungsverkehr und Meldewesen.
Leistungsübersicht
- Überweisungen und Lastschriften (auch wiederkehrend)
- Terminaufträge
- Daueraufträge*
- Kontoüberträge/Umbuchungen*
- Eurozahlungsverkehr (EU-Standardüberweisungen)
- weltweiter Zahlungsverkehr nach S.W.I.F.T.-Normen (weltweite Auslandsüberweisungen)
- Universelle Zahlungserfassung
- Textschlüssel (04, 05, 51, 53, 54 und 56)
- Freigabe von Zahlungen (4-Augen-Prinzip)
- Meldewesen Z1/Z4/Z8/Z10
- Validitätsprüfung der Daten je nach Bestimmungsland
- Bank-Adressen
- Länder- / Währungsstammdaten
- ASCII-Schnittstelle zu Fremdsystemen
- Umsatzstatistiken
- Listengenerator
- Zeitversetzte DFÜ möglich (falls DFÜ-Modul vorhanden)
- Benutzerabhängige Oberfläche
- Kontoauszüge verwalten
- Elektronischer Kontoauszug*
- Kontorundruf (falls DFÜ-Modul vorhanden)
- Valutensalden
- Online-Update über das Internet (falls Internet-Zugang vorhanden)
- Konfigurierbarer persönlicher Finanzstatus (mit grafischer Anzeige)
* = nur mit dem Modul SFirm HBCI
Sie benötigen Hilfe, haben eine Fehlermeldung, die für Sie nichts aussagt oder sonstige Probleme mit Ihrem SFirm? Dann ist die Krämer IT Solutions GmbH für Sie der richtige Ansprechpartner.
Unsere SFirm Hotline ist für Sie während der üblichen Büroarbeitszeiten von 8:00 bis 17:00 Uhr geschaltet. Gerne liefert Ihnen unser Onlinebanking-Spezialist Unterstützung in allen Fragen und Problemen, die während der täglichen Arbeit mit SFirm auftreten. Dies erstreckt sich generell über Ihre SFirm Installation mit allen Modulen wie beispielsweise EBICS, HBCI, Enterprise und Webclient, Cashmanagement oder den Listengenerator, in denen wir direkt vom Hersteller StarFinanz zertifiziert sind. Aber auch in den brandaktuellen Themen, wie das kurz vor Erscheinungstermin stehende SFirm 3.0 mit all seinen Finessen sind wir bereits zertifiziert.
Sie wurden bereits von Ihrem Kreditinstitut über die grenzüberschreitenden Änderungen im innereuropäischen Zahlungsverkehr informiert?
Mit dem Modul TradeFinance werden Importakkreditive gemäß S.W.I.F.T.-Norm und Exportakkreditive eröffnet, verwaltet und geändert.
TradeFinance dokumentiert jede einzelne Akkreditivänderung, Ausnutzung und jeden Zahlungseingang. Die erstellten Importakkreditiveröffnungen, -änderungen und freien Nachrichten können per Datenfernübertragung über EBICS, FTAM oder per Datenträgeraustausch an das Institut weitergeleitet werden. Sollte eine Datenträgerverarbeitung bei einem Institut nicht möglich sein, können alle erstellten Akkreditivnachrichten optional auch gedruckt werden. Das Programm erzeugt in diesem Fall unterschriftsfertige Formulare. Ausnutzungen der Exportakkreditive können auf Papier ausgegeben werden.
Leistungsübersicht
- Eröffnung, Änderung und Verwaltung von Import- und Exportakkreditiven
- Musterakkreditive für standardisierte Vorlagen
- Versand der disponierten Importakkreditive als DTALC-Datei per EBICS oder FTAM
- Meldewesen Z1/Z4/Z8/Z10
- Validitäts- und Plausibilitätsprüfung der Daten
- Integriertes Modul Risikomanagement
- Integrierte Terminverwaltung
- Freigabe von Exportakkreditivausnutzungen / Importakkreditvnachrichten (4-Augen-Prinzip)
- Bank-Adressen
- Länder Währungsstammdaten
- Umsatzstatistiken
- Listengenerator
- Zeitversetzte DFÜ möglich*
- Benutzerabhängige Oberfläche/konfigurierbarer Finanzstatus
- Kontoauszüge verwalten
- Kontorundruf*
- Valutensalden
- Online Update über das Internet
* = falls DFÜ-Modul vorhanden
FTAM ist die ideale Kommunikationsplattform für Geschäfts- und Firmenkunden mit einer großen Anzahl an Umsätzen und/oder einer großen Menge an Zahlungsverkehr. Es arbeitet mit dem branchenübergreifenden und international eingesetzten Protokoll „File Transfer and Access Management“ (FTAM) gemäß ISO-Norm. Die elektronische Unterschrift bildet die traditionelle Unterschrift per Hand mit den Mitteln der Datenverarbeitung ab. Der Auftraggeber signiert mit einem individuellen Schlüssel die Dateien, die beim Kreditinstitut mit einem von ihm vorher übertragenen Schlüssel geprüft werden.
FTAM ist voll in die Produktlinie SFirm integriert und enthält die Datenkomprimierungssoftware „FLAM“. Mit dem Verfahren „Frankenstein-Limes-Access-Method“ (FLAM) können Sie die zur FTAM-Übertragung bestimmten Daten komprimieren und daher bei größeren Datenbeständen eine wesentlich beschleunigte Übertragung erreichen. Daher ist FLAM vor allem bei z.B. Stadtwerken, Energieversorgern, Gemeindeverwaltungen usw. zur Erreichung einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit empfehlenswert. Weiterhin wird der Sessiontyp „DTE“ für Eilüberweisungen unterstützt, der optional von Ihrem Kreditinstitut angeboten wird. Vor allem im Zusammenhang mit den Anforderungen an ein modernes Cash-Management ist diese Funktionalität für mittlere und größere Unternehmen sinnvoll. Eine Autorisierung der Zahlungsauftragsdateien über die elektronische Unterschrift kann auch über die Komponente SFSign32 erfolgen. SFSign32 ist Bestandteil des Moduls FTAM und bietet die Möglichkeit, die Autorisierung ohne die komplette Anwendung SFirm über das firmeninterne Intranet oder über das weltweite Internet über jedes MAPI-kompatible System/Email-Programm durchzuführen.
Die meisten Kreditinstitute setzen bereits den FTAM-Nachfolger EBICS (siehe EBICS) ein, der das FTAM-Verfahren bereits abgelöst hat oder in Kürze ablösen wird.
Leistungsübersicht
- Zahlungen per FTAM mit elektronischer Unterschrift (EU) versenden
- Definition der Bankparameter
- Definition der FTAM-Benutzer
- Erzeugung des Schlüsselpaars für die elektronische Unterschrift (EU)
- Initialisierung des Benutzers mit DFÜ-Kennwort
- Versand von Zahlungen mit A- und B-Unterschriften (4-Augen-Prinzip)
- Integration der FLAM-Komprimierung (optional)
- Integration der FTAM-Verschlüsselung (optional)
- Unterstützung des Sessiontypen „DTE“ für Eilüberweisungen
- Ausführen von freien FTAM Aufträgen (z.B. DTI, ESZ..)
- Optional: EU-Versand per E-Mail und Einlesen der EU-Mails über die Komponente SFSign32
Der HBCI-Standard bietet durch moderne kryptographische Funktionen und die Nutzung von Chipkarten einen sehr hohen Sicherheitsstandard. Hierbei werden alle Daten komplett verschlüsselt sowie zur Sicherung der Authentizität signiert und können somit auch für unsichere Netze (z.B. das Internet) eingesetzt werden.
Mit HBCI können Sie Ihre Aufträge nicht nur mit Chipkarten/Disketten/Sicherheitsdateien, sondern auch mit PIN und TAN unterschreiben. Natürlich unterstützt SFirm neben dem klassischen TAN-Verfahren auch alle gängigen Zwei-Schritt-Verfahren wie das indizierte TAN-Verfahren (iTAN), chipTAN, chipTAN comfort, smsTAN, mobile TAN, SmartTAN, SmartTAN plus,…
Leistungsübersicht
- HBCI mit DDV-Chipkarten (Sparkasse) Typ 0, Typ 1
- HBCI mit RDH-Chipkarten (andere Kreditinstitute) mit RDH1
- HBCI mit SECCOS-Chipkarten mit RDH3, 5, 6, 7, 8, 9
- HBCI mit RDH-Disketten/Sicherheitsdatei mit RDH1, 2, 10
- HBCI mit PIN und TAN (HBCI +, FinTS)
- Unterstützung aller gängigen Zwei-Schritt-Verfahren wie iTAN, chipTAN, chipTAN comfort, smsTAN, mobileTAN, SmartTAN, SmartTAN plus, u.a.
- HBCI-Versionen 2.01, 2.1, 2.2 und 3.0
- Assistent für die Generierung und Übertragung von RDH-Schlüsseln
- Automatisches Einlesen der Institutsangaben z.B. von der Chipkarte
- Versand von Zahlungen mit A- und B-Unterschriften (4-Augen-Prinzip)
- Verwaltung von Daueraufträgen und terminierten Zahlungen (Bestandsabholung/Änderung/Löschung, sofern vom Kreditinstitut unterstützt)
- Verwaltung von TAN-Listen
- Anforderung neuer TAN-Listen
- Aktivierung neuer TAN-Listen
- Online-Änderung der PIN
- Sperren der PIN oder der TAN-Liste
- Abfrage verbrauchter TAN
- Erfassung der Medienbezeichnung (z.B. für smsTAN)
- TAN-Generator-Synchronisierung
Dispo ermöglicht die Steuerung der Zahlungseingänge und -ausgänge auf Basis der valutarischen Kontostände. Die fälligen und terminierten Zahlungen werden zur Ausführung vorgeschlagen. Die Aufträge können nach Konten, Auftraggebern oder nach Zahlungsordnern gruppiert werden. Zum Ausführungstermin werden die Zahlungen, unter Berücksichtigung des Kontostandes, ganz einfach per Mausklick mittels „Drag and Drop“ auf das jeweilige Belastungskonto disponiert. Wenn die Disposition auf Basis von valutarischen Kontoständen erfolgen soll, können neben den in SFirm erfassten Zahlungen zusätzlich Plandaten berücksichtigt werden. Für die über SFirm übertragenen Zahlungen können Plandaten automatisch erzeugt werden, bei Bedarf können Sie auch manuell Plandaten anlegen.
Leistungsübersicht
- Disposition auf Basis der valutarischen Kontostände mittels „Drag and Drop“
- Freie Selektion der zu berücksichtigenden Konten
- Selektionsläufe und -kriterien können gespeichert werden
- Gruppierung der Zahlungen nach Ordnern, Auftraggebern, Bankkonten, Banken
- Disposition über Konten- und Auftraggebergrenzen möglich
- Plandaten für Valutensalden
- Wiederkehrende Plandaten
- Berücksichtigung von erfassten Zahlungen als Plandaten in den Valutensalden
- Automatischer und/oder manueller Abgleich mit den Kontoauszügen
- Auflösung von Sammlern bei der Plandatenerzeugung kontoabhängig zu hinterlegen
- Vorabliste der auszugebenden Zahlungen und diverse andere Auswertungen
- Suchen aller fälligen Zahlungen im System
- Abholung der Vormerkposten MT942 (falls DFÜ-Modul vorhanden)
- Einlesen der Vormerkposten MT942
Zur effektiven Steuerung der Liquidität im täglichen Treasury und zur Erreichung eines Optimums an Zinsgewinn durch den Ausgleich negativer Salden und der Kontokonzentration der Überschüsse bieten wir das Modul Cash an. Die Grundlage bilden der valutarische Kontostand sowie die Planumsätze. Unter Berücksichtigung von Sockelbeträgen und Staffelkonditionen wird das Pooling (Saldoausgleich und/oder Kontokonzentration) durchgeführt. Die Aufträge können als DTE-Aufträge mit den DFÜ-Modulen EBICS oder FTAM an die Institute valutenneutral übertragen werden.
Leistungsübersicht
- Pooling (Saldoausgleich / Kontokonzentration)
- Automatische Optimierung des Zinsgewinns mit der Option zur manuellen Änderung der vorgeschlagenen Transferaufträge
- Manuelle Veränderungen der vorgeschlagenen Transaktionen möglich
- Plandaten
- Wiederkehrende Plandaten
- Berücksichtigung von erfassten Zahlungen als Plandaten in den Valutensalden
- Automatischer und/oder manueller Abgleich mit den Kontoauszügen
- Auflösung von Sammlern bei der Plandatenerzeugung kontoabhängig zu hinterlegen
- Erweiterte Darstellung der valutarischen Kontoinformationen
- Selektionsläufe können gespeichert werden
- Freie Selektion der zu berücksichtigenden Konten
- Freie Definition regionaler Feiertage
- Diverse Listen und Ausdrucke
- Unterstützung von Staffelkonditionen und verschiedenen Zinsverfahren und Methoden
- DTE-Eilüberweisung für das EBICS- oder FTAM-Verfahren
- Mögliche kontenbezogene Hinterlegung von Einreichungspreis und Postenpreis (für die Anzeige der Gesamtkosten der Transfers zusätzlich zum Zinsertrag. Diese können für DTE, FAX, DTA und MT101 (siehe GlobalCash) getrennt angegeben werden.)
Kontierung ist eine Sonderversion des Bankboy der Firma SysCommConsult GmbH für die automatische Kontierung von Kontoinformationen. Die Anwendung wird direkt aus SFirm heraus aufgerufen und enthält vordefinierte Schnittstellen z. B. für das Einlesen der abgeholten Kontoinformationen. Auf Basis der von Ihnen definierten Vergleichsdaten werden bis zu ca. 80% der Kontobewegungen automatisch verbucht, indem für neue Kontoumsätze Erkennungsmerkmale aus Name, Konto-, Darlehens-, Dauerauftrags-, Vertrags-, Versicherungs- und Steuernummern sowie Bankverbindungen des Empfängers oder Absenders gebildet werden. Diese Kriterien werden beim erstmaligen Kontieren vom Anwender markiert. Dadurch werden wiederkehrende Geschäftsvorfälle automatisch erkannt und mit den Angaben der Finanzbuchhaltung kontiert. Alle eindeutigen, wiederkehrenden Zahlungen werden also nach einmaliger Bearbeitung exakt zugeordnet, ohne dass eine manuelle Bearbeitung erforderlich ist. Sowohl die automatisch, als auch die manuell kontierten Kontoumsätze stehen als vollständige Buchungssätze zur Übergabe in die Finanzbuchhaltung bereit. Über die Datenschnittstelle der Finanzbuchhaltung bzw. beim Steuerberater werden diese Dateien eingelesen und dort weiterverarbeitet.
Leistungsübersicht
- Übernahme der im Rundruf abgeholten Kontoumsätze in Kontierung
- Automatische Kontierung von bis zu 80% der Kontoumsätze
- Individueller Kontenrahmen, Steuerschlüssel und Kostenstellen
- Genaue Abgleichkriterien durch Verknüpfung von mehreren Angaben möglich, z.B. Vertragsnummer, Kontoverbindung und Auftraggeber
- Automatische Skontoermittlung nach vorgegebenen Parametern für Kundenrechnungen
- Splittbuchungen für verschiedene Kostenarten und/oder Kostenstellen
- Als Buchungstext wird entweder die erste Banktextzeile, eine markierte Zeile oder ein individuell bestimmter Text verwendet
- Keine Bankdifferenz und kein fehlender Auszug in der Finanzbuchhaltung
- Auswertungen für Buchungen und Kontierungen (Die Bilanz, GuV-Rechnung usw. werden über die Finanzbuchhaltung erstellt)
- Ausgabeschnittstellen zur FiBu als DATEV KNE, DATEV Euro oder Excel-Datei
- Anlage von maximal 20 Mandanten
- Kostenpflichtige Updatemöglichkeit auf die Vollversion von Bankboy mit zusätzlichen Funktionen und Schnittstellen beispielsweise zu Agenda, Compeso, Curadata, DATEV, EUROFIBU, IBM-HS, Lexware, Navision, Rodat, SBS, Schleupen, Stotax, Szymaniak, Taylorix, Voks, Werdenfelser, Wago usw. Weitere Schnittstellen erfolgen in Abstimmung mit dem Hersteller, Fa. SysComm.
Das Modul Trustee hilft z.B. Hausverwaltern, Wohnungsbaugenossenschaften, Praxisgemeinschaften, Arbeitsgemeinschaften oder Konkursverwaltern, den bisher häufig durch beleghafte Einzelüberweisungen geprägten Zahlungsverkehr zukünftig kostengünstig und elektronisch abzuwickeln. Das empfangende Rechenzentrum muss in diesem Zusammenhang auch Bankendateien vom Kunden annehmen und Ausführungstermine beachten. Für Notare sind derzeit noch nicht die rechtlichen Voraussetzungen für die Abwicklung elektronischer Zahlungen auf Anderkonten gegeben. Wir informieren Sie unverzüglich, sobald auch hier elektronischer Zahlungsverkehr möglich ist. Die Übertragung können Sie mit den Modulen EBICS oder FTAM vornehmen, selbstverständlich ist auch die Ausgabe auf Diskette möglich.
Verrechnungskonten
Das Institut richtet für den Kunden ein Verrechnungskonto ein. Bei Verwaltern von Fremdvermögen sind für diese Konten die entsprechenden Vereinbarungen zur Führung von Treuhandkonten abzuschließen. Dieses Konto wird in SFirm als Auftraggeberkonto hinterlegt und als Verrechnungskonto gekennzeichnet. Nur für solche Konten können dann besondere Ordner für Verrechnungszahlungen angelegt werden. Dabei erhält jedes Konto einen institutsindividuellen Freischaltcode. Die Multibankfähigkeit ist auch gewährleistet, wenn Sie von einer anderen kontoführenden Sparkasse/Landesbank Trustee erworben haben.
Erfassung Verrechnungszahlung
Die Erfassung der Verrechnungszahlungen erfolgt wie für „normale“ Inlandszahlungen. Wird ein Ordner geöffnet, wird das verwendete Verrechnungskonto im Titel angezeigt. Da die erfassten Aufträge über das Verrechnungskonto abgewickelt werden, werden statt Auftraggeber und Kontoverbindung aus der Auftrageberdatenbank in diesen Aufträgen Kontoinhaber und Kontoverbindung aus der neu geschaffenen Datenbank „Projekte/Objekte“ ausgewählt. Dabei können nur Konten zur gleichen BLZ wie das Verrechnungskonto verwendet werden. Unterschieden wird dabei zwischen „Rechnungen zur Weiterleitung“ (für Überweisungen) und „Einzügen zur Weiterleitung“ (für Einzüge).
Ausgabe der Verrechnungszahlungen
Erfasste Verrechnungszahlungen können nur über den Standard-Ausgabedialog, nicht über die erweiterte Disposition ausgegeben werden. Wird im Ausgeben-Dialog „Verrechnungszahlungen“ ausgewählt, können diese nur ordnerweise ausgegeben werden. Die erzeugte DTAUS besteht immer aus 2 logischen Bank-DTAUS Dateien (GB und LB) für das Verrechnungskonto. Dabei kann auch eine Zusammenfassung von Aufträgen erfolgen. Diese wird mittels eines Datentransfers an das Institut gesandt. Es werden für diese Aufträge keine Plandaten verwaltet und es wird eine eigene Umsatzstatistik gepflegt. Die Ausführungstermine werden durch die je Konto und Zahlungsart vorgegebenen Parameter nach Kalender (Bankarbeitstage) gesteuert, da Treuhandkonten vermögenslos geführt werden müssen. Damit werden automatisch die Valuten des kontoführenden Institutes gesteuert, die sie mit Ihrer Sparkasse/Landesbank vereinbart haben.
Vorteile
Beleghafte Einzelzahlungen werden zu beleglosen Sammelzahlungen und viele Dateien mit Einzeldatensätzen werden zu Sammeldateien. In allen Fällen entsteht bei jeder Übertragung eine physische Datei mit jeweils zwei logischen Dateien. Es ist nur noch eine elektronische Unterschrift erforderlich. Für Sie als Verwalter sinkt der Arbeitsaufwand erheblich.
Voraussetzung
Das empfangende Rechenzentrum muss Bankendateien vom Kunden annehmen und es sollte Ausführungstermine beachten können.
Leistungsübersicht
- Bündelung des Zahlungsverkehrs über ein Verrechnungskonto
- Anlage des Auftraggeberkontos und Kennzeichnung als Verrechnungskonto
- Anlage von Ordnern für Verrechnungszahlungen
- Erfassung von Verrechnungszahlungen (Rechnungen zur Weiterleitung/Einzüge zur Weiterleitung)
- Auswahl der Kontoverbindung/Kontoinhaber aus der Projekte-/Objekte-Datenbank
- Ausgabe von Verrechnungszahlungen (falls DFÜ-Modul vorhanden)
GlobalCash deckt die Grundanforderungen eines international tätigen Unternehmens im Bereich internationales Cash-Management ab. Es wurde von der NORD/LB in Zusammenarbeit mit der Star Finanz unter der Zielvorgabe entwickelt, einem Treasurer zentral Informationen über alle weltweit unterhaltenen Konten zu liefern und die Möglichkeit zu bieten, möglichst einfach auf diese zuzugreifen. GlobalCash nutzt die Nachrichtentypen MT101 (ferninitiierte Überweisung) und MT940 (Kundenkontoauszug). Es ist kein automatisiertes System mit umfangreichen Analysemöglichkeiten, sondern ein System, um Firmenkunden zu unterstützen, die eine kostengünstige Lösung zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse im Bereich internationales Cash-Management suchen.
Lösungen im internationalen Zahlungsverkehr
Im Zuge der Globalisierung haben Firmenkunden immer häufiger Geschäftsbeziehungen und Tochtergesellschaften im Ausland. Es werden daher zunehmend Kontoverbindungen bei ausländischen Kreditinstituten unterhalten. Über diese Konten benötigt eine Firma zum einen Kontoinformationen und zum anderen möchte sie auch Zahlungen von diesen Konten abwickeln. Um dies zentral und mit einem multibankfähigen System erledigen zu können, wurde das Modul GlobalCash entwickelt.
Kunden mit regelmäßigen Import- und Exportgeschäften streben daher eine Reduzierung der Kosten für einzelne Auslandsüberweisungen an und entscheiden sich immer häufiger dafür, so genannte Sammelkonten (collection accounts) in den Ländern einzurichten.
Diese Sammelkonten sind nur dann interessant, wenn sie auf einfache und effiziente Weise wie die Konten der Hausbank eröffnet und verwaltet werden können. Mit GlobalCash können Zahlungsströme über Konten bei ausländischen Banken effizient gesteuert werden. Firmenkunden erhalten eine günstige Lösung zur Deckung der Grundbedürfnisse im internationalen Cash Management.
Beispiel für Arbeitsweise
Ein Unternehmen unterhält Geschäftsbeziehungen bei unterschiedlichen Banken in mehreren Ländern und zusätzlich zur inländischen Sparkasse/Landesbank. Eines in Amerika, ein zweites in Großbritannien und ein drittes in Frankreich.
Die Anforderungen der Firma sind die Bereitstellung der Kontoinformationen und die Verfügungsmöglichkeit über diese Konten. Hierfür sind internationale Standards erforderlich, wie das SWIFT-Netz. SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist eine Gesellschaft für sichere Kommunikation zwischen Banken, die so genannte MTs (Message Types) nutzt, um bankrelevante Informationen auszutauschen. GlobalCash nutzt die Nachrichttypen MT940 für Kontoauszüge und MT101 für ferninitiierte Überweisungen.
Ziel MT101
Die vom Kunden an seine Hausbank gesendeten Aufträge können von dieser an das entsprechende Zielinstitut mittels des SWIFT-Netzes weitergeleitet werden. Die Zielbank stößt dann die Überweisung an und konvertiert sie bei Bedarf in ein nationales Datenformat. Damit ergeben sich für jedes Land unterschiedliche Belegungsregeln, die der Kunde bei der Erstellung von MT101 Nachrichten zu berücksichtigen hat.
Ziel MT940
Zunächst benötigt der Treasurer den aktuellen Kontostand für das Cash Management, den er über den Rundruf erhält. Der Rundruf erfolgt über den Bankzugang der Sparkasse/Landesbank für alle Konten. Die Sparkasse/Landesbank hat im Vorfeld nach Erhalt der Informationen der ausländischen Konten diese zusammengefasst und als physischen Kontoauszug (mit mehreren logischen Inhalten) bereitgestellt. Mit den Informationen kann der Treasurer die Konten disponieren und Maßnahmen für den Saldenausgleich bzw. die Kontokonzentration durchführen.
Voraussetzung Konten
Bei der Kontoeröffnung in den jeweiligen Ländern hat der Kunde die Banken beauftragt, die Kontoinformationen im SWIFT-Format MT940 über das SWIFT-Netz an die Sparkasse/Landesbank zu übertragen. Die ausländischen Institute müssen hierzu in der Lage sein – dies sollte idealerweise vorzeitig geprüft werden. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang auch die Übertragungszeiten, evtl. Zeitverschiebungen und Einreichungszeiten.
Voraussetzung Überweisung
Anstelle der Auslandsüberweisung wird in SFirm eine MT101 Nachricht erfasst. Da diese Nachricht in das nationale Datenformat des jeweiligen Landes konvertiert werden muss, sind bei der Belegung der Felder des MT101 diverse Regeln zu beachten.
Die Regeln werden von der jeweiligen Bank vorgegeben. Damit SFirm-Nutzer aber nicht bei jeder Erfassung einer MT101 auf diese Regeln achten müssen, wurde ein Administrationstool entwickelt, mit dem die Sparkasse/Landesbank die Erfassungsmaske für die MT101 so beeinflussen kann, dass die Nutzer automatisch die richtigen/zulässigen Daten erfassen.
Der Versand der MT101 Aufträge erfolgt wie bei einer Auslandszahlung über EBICS oder FTAM mit der Sicherung über die Elektronische Unterschrift (EU). Dieser Auftrag wird von der Sparkasse/Landesbank via SWIFT an das ausländische Bankinstitut weitergereicht. Das ausländische Institut führt die Überweisung dann im eigenen nationalen Clearingsystem aus. GlobalCash ermöglicht somit für Firmenkunden eine weltweite Kontensteuerung von einem Standort aus.
Entgegengesetzte Perspektive
Das System ist aber auch aus entgegengesetzter Perspektive zu betrachten. Bei der ersten Variante ist die Sparkasse/Landesbank das kontoführende Kreditinstitut und führt für einen Gebietsfremden das Konto. Sie wird also Kontoauszüge (MT940) versenden und Überweisungsaufträge (MT101) entgegennehmen.
Bei der zweiten Variante leitet das Institut die Aufträge des Kunden zu einer ausländischen Bank weiter. In diesem Fall erhält die Sparkasse/Landesbank vom Kunden MT101-Aufträge zur Weiterleitung. Hier schickt der ausländische Kunde über seine Hausbank einen elektronischen Auftrag an die Sparkasse/Landesbank, die diesen Auftrag in eine Datei im nationalen Standard umwandelt und ausführt.
Die Kontoinformationen der Konten bei der Sparkasse/Landesbank werden wiederum über GlobalCash an die ausländische Bank versandt, die sie dem Kunden zur Verfügung stellt. Auch die Konten, die ausländische Kunden in Deutschland bei einer Sparkasse/Landesbank besitzen, lassen sich mit GlobalCash effizient steuern.
Leistungsübersicht
- Zugriff auf die Kontoinformationen aller Konten weltweit, bei denen die kontoführende Bank in der Lage ist, diese über das SWIFT-Netz zu versenden (MT940)
- Komfortabler Abruf der Kontoinformationen im Rahmen des normalen SFirm-Kontorundrufs
- Einlesen von Kontoinformationen, die vom ZKA-Standard abweichen
- Überweisungen (MT101)
- zwischen Konten des auftraggebenden Kunden
- zugunsten eines Dritten, entweder im Inland oder Ausland
- Pooling (Saldoausgleich / Kontokonzentration)
- Automatische Optimierung des Zinsgewinns mit der Option zur manuellen Änderung der vorgeschlagenen Transferaufträge
- Manuelle Veränderungen der vorgeschlagenen Transaktionen möglich
- Plandaten
- Wiederkehrende Plandaten
- Berücksichtigung von erfassten Zahlungen als Plandaten in den Valutensalden
- Automatischer und/oder manueller Abgleich mit den Kontoauszügen
- Auflösung von Sammlern bei der Plandatenerzeugung kontoabhängig zu hinterlegen
- Erweiterte Darstellung der valutarischen Kontoinformationen
- Selektionsläufe können gespeichert werden
- Freie Selektion der zu berücksichtigenden Konten
- Freie Definition regionaler Feiertage
- Diverse Listen und Ausdrucke
- Unterstützung von Staffelkonditionen und verschiedenen Zinsverfahren und Methoden
- DTE-Eilüberweisung für das EBICS- oder FTAM-Verfahren
- Auszeichnung für MT101-Formatvorlagen der Banken für Cash Management (Inland und Ausland)
- Angabe der Valutaverwerfung pro Bank, für die MT101 Formatvorlagen hinterlegt wurden
- Cash Management Definition für Auslandskontoverbindung (Pooling per: Fax, MT101, MT101 Eilig(urgent), Zinsmethoden und Zinssatzhinterlegung)
- Hinterlegbarer Referenzzinssatz in der Länderdatenbank, der bei der Zinssatzeingabe alternativ verwendet werden kann
- Mögliche kontenbezogene Hinterlegung von Einreichungspreis und Postenpreis (für die Anzeige der Gesamtkosten der Transfers zusätzlich zum Zinsertrag. Diese können für DTE, FAX, DTA und MT101 getrennt angegeben werden.)
- Erzeugung von MT101 statt DTAUS bzw. DTAZV im Pooling
Cash2 besteht aus einer Depoolingfunktion für Kontosalden von Nebenkonten bzgl. definierter Hauptkonten, deren Ursprungssalden durch Um- bzw. Ausgleichsbuchungen „verändert“ wurden. Aus steuerrechtlichen Gründen (verdeckte Gewinnausschüttung) müssen die daraus resultierenden Zinsen (Soll/Haben) ermittelt und den Nebenkonten periodengerecht zugeordnet werden können. Darüber hinaus ist der Saldo der Nebenkonten zu errechnen, der sich ohne Umbuchungen ergeben hätte (fiktiver Saldo).
Anhand der Zinsstaffeln ausgewählter Nebenkonten werden die Salden und Zinserträge bzw. Aufwände aus den im Abrechnungszeitraum liegenden Depoolingumsätzen ermittelt und für jedes Nebenkonto ausgewiesen. Die Zinsberechnungsmethode ist die Deutsche Zinsmethode.
Sollten in den Kontoumsätzen Depoolingumsätze fehlen, z.B. weil die entsprechenden STA-Dateien nicht mehr zur Verfügung stehen, können Depoolingumsätze auch manuell erfasst werden. In einer Übersicht werden alle manuell erfassten Depoolingumsätze angezeigt.
Für alle Hauptkonten kann jeder Kontoumsatz als Depoolingumsatz markiert werden. Auch können markierte Umsätze als Depoolingumsätze deaktiviert werden. Damit ist es möglich, echte Liquiditätsumsätze und Innenumsätze voneinander zu trennen. Aus Transparenzgründen wird die Führung eines separaten Kontokorrentkontos für die Liquiditätssteuerung empfohlen.
Für das automatische Erzeugen der Depoolingumsätze werden die Kontoumsätze mit den Geschäftsvorfallcodes (GVC) 820, 833 und 834 als Depoolingumsatz markiert. Eine Erweiterung der Liste der GVCs ist über eine Administratorfunktion in den Optionen möglich.
Alle in SFirm hinterlegten Giro-/Kontokorrentkonten können Haupt- bzw. Nebenkonten für das Depooling sein.
Leistungsübersicht
- Zinsstaffelbasierte Ermittlung der Salden und Zinserträge aus den zeitraumsbezogenen Depoolingumsätzen
- Ausweisung der Salden/Zinserträge pro Nebenkonto (deutsche Zinsberechnungsmethode)
- Manuelle Erfassung fehlender Depoolingumsätze
- Anzeige der manuell erfassten Depoolingumsätze als Übersicht
- Markierung von Umsätzen als Depoolingsätze pro Hauptkonto
- Deaktivierung markierter Umsätze als Depoolingumsätze
- Erweiterung der Liste der Geschäftsvorfallcodes (GVC)
- Definition aller Giro-/Kontokorrentkonten als Haupt-/Nebenkonten
Für die Verwaltung von Devisenbestätigungen zwischen Bank und Kunde. Derzeit werden Bestätigungen von Devisengeschäften zwischen Bank und Kunde auf postalischen Weg ausgetauscht. Dies bedeutet lange Reaktions- und Bearbeitungszeiten, Portokosten und Postlaufzeiten, und potentielle Fehlerquellen im gesamten Abwicklungsprozess. Durch einen elektronischen Nachrichtenaustausch, wie er bereits zwischen Banken auf Basis von SWIFT MT3XX Nachrichten erfolgt, gehören diese Nachteile der Vergangenheit an. Da die benötigten Transportkomponenten für dieses Verfahren bereits in den Modulen EBICS bzw. FTAM realisiert wurden, bietet SFirm mit dem Modul FXConfirm nun eine durchgängige Lösung an.
Leistungsübersicht
- Unterstützung von:
- Devisenhandelsbestätigungen (MT300)
- Termin- oder Tagesgeldbestätigungen (MT320)
- Unbefristete Tagesgeldbestätigungen (MT330)
- Elektronischer Nachrichtenaustausch auf Basis von SWIFT MT3XX Nachrichten
- Alternativ manuelle Erfassung von Geld- und Devisengeschäften
- Hinterlegung von Vorgabewerten für Handelsdatum und Valutadatum
- Optionale Kopie nach Abholung der Bestätigungen
- Formulierung eigener, kundenspezifischer Anschreiben
- Auch direkter Versand von DTADHB Dateien möglich, die nicht in SFirm erzeugt wurden
- Optionale automatische Löschung nach definiertem Zeitraum
SFirmEBICS ist die ideale Kommunikationsplattform für Geschäfts- und Firmenkunden mit einer großen Anzahl an Umsätzen und/oder einer großen Menge an Zahlungsverkehr – und der Nachfolger des bekannten und bewährten FTAM-Verfahrens. Mit EBICS (Electronic Banking Internet Communication Standard) wurde der seit 1995 gültige Multibank-Standard auf Basis des Filetransferverfahrens FTAM um eine internetbasierte Variante erweitert. EBICS verbindet die bewährten Bedienungskonzepte des FTAM-Verfahrens mit modernen Sicherheitsmerkmalen und der Kommunikation über das Internet. Die bei FTAM notwendige Bindung an einen ISDN Anschluss entfällt. Mit einem EU- (A004, A005, A006) Sicherheitsmedium pro Benutzer können Zahlungen an alle über EBICS und FTAM angebundenen Kreditinstitute signiert werden. Unkomfortables Arbeiten mit mehreren Sicherheitsmedien, das man bei HBCI kaum umgehen konnte, ist dann nicht mehr erforderlich. Die meisten deutschen Kreditinstitute bieten EBICS bereits an, mittelfristig sollen es alle Banken werden.
Leistungsübersicht
- Die Leistungen des Moduls FTAM, aber Kommunikation ausschließlich über das Internet (HTTPS).
- Kryptografische Funktionen zur Ver- und Entschlüsselung der Datenübertragung gemäß ZKA-Abkommen
- Speicherung der Schlüssel erfolgt durch SFirm
- Freigabe der Aufträge kann über eine „Verteilte Elektronische Unterschrift“ (VEU) per Unterschriftsmappe vorgenommen werden. Siehe auch EBICS Signature.
- Stornierung noch nicht vollständig unterschriebener Aufträge über VEU (Unterschriftsmappe) möglich
- Der Teilnehmer kann eigene DFÜ-Aufträge mitverwalten.
Das Modul CashInternational ist die Weiterentwicklung von Cash für internationales Cash-Management. Mit CashInternational können Sie bei der Steuerung der Liquidität auch die über GlobalCash geführten Auslandskonten in SFirm berücksichtigen. Sie können sich mit CashInternational einen valutarischen Kontostand anzeigen lassen, der aus abgeholten Kontoinformationen und Planumsätzen gebildet wird. Das Pooling innerhalb der gleichen Kontowährung wird in CashInternational anhand der bei den einzelnen Konten hinterlegten Sockelbeträge und Staffelkonditionen durchgeführt.
Leistungsübersicht
- Pooling (Saldoausgleich und/oder Kontokonzentration)
- Auszeichnung für MT101-Formatvorlagen der Banken für Cash-Management (Inland und Ausland)
- Angabe der Valutaverwerfung pro Bank, für die MT101 Formatvorlagen hinterlegt wurden
- Cash-Management Definition für Auslandskontoverbindung (Pooling per: Fax, MT101, MT101 Eilig(urgent), Zinsmethoden und Zinssatzhinterlegung)
- Hinterlegbarer Referenzzinssatz in der Länderdatenbank, der bei der Zinssatzeingabe alternativ verwendet werden kann
- Mögliche kontenbezogene Hinterlegung von Einreichungspreis und Postenpreis (für die Anzeige der Gesamtkosten der Transfers zusätzlich zum Zinsertrag. Diese können für DTE, FAX, DTA und MT101 getrennt angegeben werden.)
- Erzeugung von MT101 statt DTAUS bzw. DTAZV im Pooling
SEPA besteht aus den Teilmodulen SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften für den einheitlichen Zahlungsverkehr in Deutschland und Europa. Die Teilmodule lassen sich unabhängig voneinander für den Kunden lizenzieren.
Sie können mit diesem Modul SEPA-Aufträge erfassen und in Dateien ausgeben. Soweit entsprechende DFÜ-Module (EBICS, FTAM oder HBCI ab Version 2.2.1 inkl. Patchlevel 8) lizenziert sind, können die SEPA-Auftragsdateien auch direkt an die Institute versandt werden. Dann können Sie mit SEPA grenzüberschreitende bargeldlose Zahlungen innerhalb des SEPA-Raumes genauso einfach und sicher abwickeln, wie nationale Zahlungen.
SEPA Überweisung
Der Aufbau der SEPA-Auftragserfassung basiert auf der bekannten Erfassungsmaske für EU-Zahlungen. Diese wurde um Felder für optionale Referenzen für den Einreicher und den Zahlungsempfänger beziehungsweise Zahlungspflichtigen erweitert.
Bei SEPA-Lastschriften werden zusätzliche Mandatsdaten erfasst oder aus der entsprechenden Datenbank übernommen. Die SEPA-Lastschrift ist seit dem 02.11.2009 verfügbar (ab SFirm-Version 2.2.2 inkl. Patchlevel 20), wird aber noch nicht von allen Kreditinstituten unterstützt. Bitte informieren Sie sich beim empfangenden Institut, ob dieses bereits SEPA-Lastschriften annehmen kann, bevor Sie diese erstmalig ausführen.
Voraussetzungen für SEPA-Lastschriften:
SFirm-Version 2.2.2 inkl. Patchlevel 20 oder neuer Freigeschaltete SEPA-Geschäftsvorfälle bei dem Institut, das die Aufträge entgegennehmen soll Gläubiger-Identifikationsnummer (18-stellig) von der Deutschen Bundesbank.
Hinterlegte Gläubiger-Identifikationsnummer(n) in allen Auftraggebern in SFirm (siehe Hinweis in den „Anstehenden Aufgaben“) Vorliegende SEPA-Lastschriftmandate inkl. Mandatsreferenz von jedem Zahlungspflichtigen. Die Mandate werden unter Datenbanken → SEPA-Lastschriftmandate verwaltet. Wichtig: Zur Aktivierung der neuen Funktionen ist ggf. ein Neustart des Programms notwendig!
Erfassung/Ausgabe von SEPA-Lastschriften:
Im neuen Ordner SEPA-Lastschriften erfassen Sie die Aufträge mit Mandat, IBAN und BIC des Zahlungspflichtigen. Achtung: Sollte die Bank des Zahlungspflichtigen laut SCL-Verzeichnis noch keine SEPA-Lastschriften annehmen können, erhalten Sie vom Programm einen entsprechenden Hinweis! Die Ausgabe der SEPA-Lastschriften nehmen Sie genau so vor, wie bei Inlands-/Auslandszahlungen. Weitere Informationen zu SEPA-Lastschriften erhalten Sie bei Ihrem Kreditinstitut und bei der Deutschen Bundesbank.
SEPA-Aufträge in SFirm
Die EBICS/FTAM/-Bankparameter wurden um Felder für Standardauftragsarten für SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften erweitert. Die Auftragsarten entsprechen den durch den ZKA spezifizierten Auftragsarten für mehrere logische Dateien und damit den verwendeten XML-Schematavorlagen.
Für SEPA-Lastschriften gibt es unter „Datenbanken“ eine Tabelle zur Verwaltung Ihrer „SEPA Lastschriftmandate“, in der eine Verknüpfung von Lastschriftmandaten zur Auftraggeber- und Empfänger-/Kundentabelle möglich ist. In den Auftraggeberdaten ist ein Feld für die notwendige Gläubiger-Identifikationsnummer für SEPA-Lastschriften vorhanden.
Dateien, die von Fremdapplikationen erstellt wurden, können in SEPA-Ordner importiert werden. Auch ein Versand von Fremddateien ist möglich.
Leistungsübersicht
- SEPA-Überweisungen (in allen spezifizierten SEPA-Formaten: ZKA-Standard CCM/CDM, Container CCC/CDC, gemäß EPC CCT/CDD ), auch wiederkehrend
- SEPA-Terminüberweisungen
- SEPA-Lastschriften, auch wiederkehrend
- Import von SEPA-Fremddateien
- Versand von SEPA-Fremddateien
- Freigabe von Zahlungen (4-Augen-Prinzip)
- Meldewesen Z1/Z4/Z8/Z10
- Validitätsprüfung der Daten je nach Bestimmungsland
- SEPA-Mandatsverwaltung
- Hinterlegung der SEPA-Gläubigeridentifikation
- Bank-Adressen
- Länder- / Währungsstammdaten
- ASCII-Schnittstelle zu Fremdsystemen
- Umsatzstatistiken
- Listengenerator
- Zeitversetzte DFÜ möglich (falls DFÜ-Modul vorhanden)
- Benutzerabhängige Oberfläche
- Kontoauszüge verwalten
- Elektronischer Kontoauszug*
- Kontorundruf (falls DFÜ-Modul vorhanden)
- Valutensalden
- Online-Update über das Internet (falls Internet-Zugang vorhanden)
- Konfigurierbarer persönlicher Finanzstatus (mit grafischer Anzeige)
* = nur mit dem Modul HBCI
Optimieren Sie Ihre Rechnungslogistik mit EBPP und dem S-RechnungsService (SRS), VR-RechnungsService, ServiCon Rechnungsportal und mit gotomaxx!
EBPP ist die Abkürzung für Electronic Bill Presentment & Payment und bezeichnet die elektronische Rechnungsstellung (hier werden häufig auch die Begriffe E-Billing oder eRechnung benutzt) und -bezahlung.
Mit elektronischen Rechnungen profitieren Sie von einer Reihe von Vorteilen:
- Schnellere, einfachere und transparente Verarbeitung für Eingangs- und Ausgangsrechnungen für Rechnungsempfänger und Rechnungssteller
- Sparen Sie 40 bis 70% Kosten gegenüber papierbasierten Rechnungen
- Komplett elektronischer Rechnungsfluss
- Beschleunigung durch Wegfall manueller Arbeiten
- Die elektronischen Rechnungen sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen und damit der Empfänger vorsteuerabzugsberechtigt
Funktionen
Rechnungssteller:
- Rechnungserfassung und -versand, Abholung und Anzeige versendeter Rechnungen als PDF-Datei
- Erstellung von Plandaten und automatischer Abgleich Zahlungseingänge gegen die offenen Posten; Versand von Rechnungspaketen
Rechnungsempfänger:
- Abholung und Anzeige von Eingangsrechnungen als PDF-Datei
- automatische Erstellung von Zahlungen aus den abgeholten Eingangsrechnungen
Mit dem Modul Enterprise bietet SFirm Ihnen die Möglichkeit, Ihr Banking und Finanzmanagement noch flexibler, effektiver und komfortabler zu gestalten – mit einer ganzen Reihe neuer Premiumfunktionen!
Greifen Sie z.B. von einem PC mit Windows, LINUX oder MAC per Browser auf Ihre Umsätze zu oder erfassen/unterschreiben Sie Zahlungen – mit dem neuen Webclient innerhalb des Intranet.
Trennen Sie geschäftliche von privaten Daten oder die Datenbestände mehrerer Firmen – mit der Mandantenfähigkeit. Lassen Sie vollautomatisch jegliche Kontoinformationen zeitgesteuert wiederkehrend abholen – mit dem neuen Rundruf.
Folgende Funktionen sind im Modul Enterprise enthalten:
Mandantenfähigkeit: mehrere SFirm-Datenbanken parallel nutzen
Zugriff auf beliebig viele Mandanten mit eigenständigen Verzeichnissen, eigenen Datenbanken und eigenen Optionen
Vorteil: Exakte Trennung unterschiedlicher Datenbestände, -ablageorte und Einstellungen – hilfreich, wenn Sie z.B. Daten mehreren Firmen oder Mandanten komplett trennen möchten.
Zeitgesteuerter, wiederkehrender Rundruf
Erstellen und verwalten Sie für alle gewünschten Konten gleichzeitig wiederkehrende Abholaufträge.
Vorteil: schnellere Anlage wiederkehrender Abholaufträge, besonders bei einer großen Anzahl von Konten
E-Mail-Benachrichtigungen
Lassen Sie sich automatisch per E-Mail informieren, z.B. wenn die Übertragung gescheitert ist oder wichtige Aufgaben (z.B. bereitstehende Updates) anstehen.
Vorteil: Sie haben jederzeit und an jedem Ort, an dem Sie Ihre E-Mails einsehen können, die wichtigsten Informationen im Blick.
PDF-Ausdrucke und E-Mail-Versand
Ausdrucke des Automaten (z.B. Ausgabeprotokolle) können wahlweise auf Papier oder als PDF gedruckt und/oder per E-Mail versendet werden.
Vorteil: einfachere und bessere Archivierung (kein Papier nötig), durch den automatischen Mailversand wird der Empfänger umgehend und automatisch informiert – unabhängig von seinem Aufenthaltsort.
Grafische Saldenentwicklung
Die Saldenentwicklung lässt sich für eine speicherbare Auswahl von Konten grafisch darstellen.
Vorteil: Entwicklung der Kontosalden jederzeit im Blick
Offline-Konten
Anlage von Offline-Konten mit manueller Pflege der Buchungen
Vorteil: besserer Überblick über die kompletten Finanzen
Mehrere DFÜ-Aufträge gleichzeitig unterschreiben
Es können nun mehrere DFÜ-Aufträge (EBICS/FTAM) gleichzeitig durch einmalige Eingabe der EU-PIN/des EU-Kennworts unterschrieben werden (außer bei Klasse 2/3-Lesern).
Vorteil: mehrfache Eingabe der EU-PIN/des EU-Kennworts entfällt
Automat als Dienst
Der SFirm-Automat kann als Dienst eingerichtet werden.
Vorteil: Insbesondere in Konstellationen, bei denen der Automat als DFÜ-Server genutzt wird (z.B. EBICS/FTAM-Übertragung nur an einer Station/an einem Server), ist ein Dienst von Vorteil, weil auf dem Rechner (z.B. Server), auf dem der Automat läuft, kein Benutzer mehr angemeldet sein muss.
Archivfunktion für Kontoinformationen
Kontoumsätze, die in SFirm nicht weiter vorgehalten werden sollen, können automatisch in einer offenen Access-Datenbank archiviert und auch für die Weiterverarbeitung genutzt werden.
Vorteil: einfachere Ablage/Weiterverarbeitung/Archivierung, weniger Daten in der laufenden SFirm-Datenbank
Protokollierung von Benutzeraktivitäten
Die Benutzeraktivitäten können ausführlicher protokolliert werden (z.B. Änderung von Stammdaten, DFÜ-Vorgänge inkl. Leisten der EU oder Ablage im Pool, administrative Vorgänge wie Benutzeradministration, Änderung von Optionen, etc.).
Vorteil: bessere Nachvollziehbarkeit, welcher Benutzer wann welche Aktionen ausgeführt hat
Kontenbezogene automatische Exportdefinitionen
Pro Konto können eigene Exportskripte (auch mit individuellen Ablageorten) hinterlegt und für den automatischen Export der Kontoumsätze, -auszüge und Vormerkposten genutzt werden.
Vorteil: individuelle Weiterverarbeitung der Kontoumsätze mit unterschiedlichen Exportdefinitionen und Ablageorten möglich, z.B. für die Finanzbuchhaltung
SFirm im Browser – ob Windows-PC, LINUX, MAC – per Webclient greifen Sie auf die wichtigsten Funktionen innerhalb der SFirm-Installation zu – ohne Installation und sogar plattformunabhängig!
Vorteile:
- Unabhängigkeit vom genutzten Betriebssystem
- Unterstützung aller wichtigen Browser, wie
- Firefox 3.5 oder neuer (PC, Mac)
- Internet Explorer 8 oder neuer
- Opera 9 oder neuer
- Safari 3 oder neuer (Mac)
- Google Chrome 3 oder neuer
- Keine Installation/keine Updates auf den Arbeitsstationen mehr nötig, damit verringerter Supportaufwand
- Nutzung einer zentral installierten Version innerhalb des Intranet über eine gesicherte Verbindung (https)
- Die Datenbanken liegen weiterhin und gesichert im Firmen-Netzwerk.
Ist der Webclient für mich geeignet?
Der Webclient ist genau richtig für Sie, wenn Sie z.B.:
- mit den vorhandenen Kontoumsätzen/-auszügen arbeiten
- Zahlungen erfassen/bearbeiten/freigeben/ausgeben
- Unterschriften leisten
- DFÜ-Aufträge einsehen/bearbeiten
Wie ist der Webclient aufgebaut?
Der Webclient ist wie ein Desktop aufgebaut, auf dem Sie über die verschiedenen Symbole die jeweiligen Funktionen aufrufen – damit Sie sich schnell zurecht finden. Sie können sogar mehrere Fenster parallel öffnen und auf der Taskleiste am unteren Bildrand ablegen, um flexibel immer auf die gerade wichtigen Informationen zugreifen zu können. Die Darstellung der Dialoge sieht der in SFirm sehr ähnlich – für Sie bleibt damit (fast) alles beim Alten.
Die Funktionen im Einzelnen
Grundfunktionen
sortieren, drucken, filtern, Anordnung der Spalten ändern, Spalten ein-/ausblenden
Kontoinformationen
Zugriff auf die KontoinformationsordnerKontoinformationen einsehenUmsatzdetails einsehen
Zahlungen (Inland, EU, SEPA)
neue Zahlungen (inkl. Meldungen) erfassen, auf bestehende zugreifen (inkl. Statusanzeige), Zahlungen löschen, Unterschriften leisten (ab Version 1.1.0)Zahlungen freigeben/ausgeben (ab Version 1.1.0)
DFÜ-Aufträge (ab Version 1.1.0)
Anzeigen, bearbeiten, löschen in den Pool stellen/ausführbar machen (Die DFÜ-Aufträge müssen vom SFirm-Automaten auf einem Arbeitsplatz ausgeführt werden, auf dem SFirm installiert und eine Übertragung möglich ist.)
Bankleitzahlen, Empfänger, Verwendungszwecke
Neue anlegen, bearbeiten, löschen